
Neue Hühner für den Garten…
Jedes Jahr im Frühling soll die Hühnerschar bei uns im Garten Zuwachs bekommen. Wir wollen Küken, die im nächsten Jahr für unsere Frühstückseier sorgen. Da unsere Hühnerdamen leider viel zu faul sind um selber zu brüten, müssen wir auf eine Brutmaschine zurückgreifen. Darin werden die Eier ca. 3 Wochen lang gewärmt und gewendet bis die Küken schlüpfen.
Linnea und ich habe ein paar Tage lang die Eier unserer Hühner gesammelt und uns noch fremde Eier von anderen Hühnerzüchtern geholt.


Die Stangen auf denen die Eier liegen sind beweglich, so dass die Eier mit einem Motor immer hin und her bewegt werden können.


Jetzt müssen die Eier ungefähr 3 Wochen lang bei 37,8 Grad gebrütet werden. Jeden Tag kontrollieren wir ob alles in Ordnung ist.
Leider kann man von außen gar nichts sehen, aber damit ihr euch vorstellen könnt, was in den nächsten Wochen in den Eiern passiert, zeigen wir euch anhand von Plastikmodellen, wie sich ein Küken entwickelt:

Hier könnt ihr entdecken, wie ein Küken wächst:

In einem frischen Ei kann man den 12 Stunden alten Embryo als kleinen, weißen, flachen Fleck auf der oberen Außenseite des Eigelbs sehen. Nach einigen Stunden Bebrütung vergrößert sich der Fleck langsam. Das Gehirn, der Kopf und die Augen entwickeln sich.

Das Herz wird gebildet, es beginnt zu schlagen.

Nase, Flügel und Beine werden gebildet.

Am vierten Tag sind bereits die meisten Organe ausgebildet.

Jetzt ist zum ersten Mal das Auge und der kleine Körper erkennbar.

Am sechsten Tag kann man die Gliedmaßenknospen kann man an einem kleinen Stumpf erkennen, der Kopf ist der weitaus größte Teil des Embryos. Die restlichen inneren Organe haben begonnen, sich zu bilden

Jeden Tag kann man das Küken nun besser erkennen.

Der Schnabel entwickelt sich. Auch die Füße sind schon erkennbar.

Am zehnten Tag sieht der Embryo schon aus wie ein Vogel. Füße, Flügel und Schnabel sind gebildet. Der Körper wächst jetzt schneller als der Kopf. Auch die Federn zeigen sich als erste schwarze Flecken auf dem Rücken.

Der Kopf und das Auge (schwarzer, großer Fleck) sind in der Abbildung 6 deutlich zu erkennen. Der Embryo dreht seinen Kopf in Richtung zum stumpfen Ende des Eies.




Das Küken muss nun noch weiter wachsen.